
Weil Landwirtschaft geht uns alle an!
Agrarbildungsfilme
Gerade über die Land- und Forstwirtschaft kursieren viele falsche Mythen und Vorurteile.
"Landwirtschaft leicht erklärt – Schülerinnen und Schüler fragen nach": Unter diesem Motto wird mit den unterschiedlichsten Vorurteilen und Mythen rundum die Land- und Forstwirtschaft aufgeräumt. Bei der neuen Kurzfilmreihe kommen Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und vom Land über die "echte" Landwirtschaft ins Gespräch. Das Projekt will die Jugendlichen aus nicht-landwirtschaftlichem Umfeld direkt in ihrer Lebenswelt abholen, indem es auf die meist gestellten Fragen und Vorurteilen Antworten liefert.
Es ist nicht egal, wo Lebensmittel herkommen. Unsere Genussland Oberösterreich Partnerinnen und Partner setzen auf regionale Herkunft, Qualität und Transparenz.
Jung, dynamisch und wissbegierig
Die Jugend von heute interessiert sich mehr denn je für Ernährung, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Eine Themenvielfalt, die einen gemeinsamen Nenner hat: Die Land- und Forstwirtschaft. Daher ist es dem Agrarressort des Landes Oberösterreich ein besonderes Anliegen, dieses Interesse der Jugendlichen zu fördern, Landwirtschaft greifbar zu machen und ein realgetreues Bild von den Familienbetrieben zu zeichnen: Weil Landwirtschaft geht uns alle an!
Anlässlich des Internationalen Tages der Bildung am 24. Jänner soll auch der Sinn für eine realgetreue Land- und Forstwirtschaft geschärft werden. Gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum Lambach wurde eine Kurzfilmreihe unter dem Motto "Landwirtschaft leicht erklärt – Schülerinnen und Schüler fragen nach" initiiert. Dabei steht die Jugend im Fokus, denn mit den Schülerinnen und Schülern der landwirtschaftlichen Schulen gibt es bereits junge und leidenschaftliche Expertinnen und Experten in der Land- und Forstwirtschaft, die noch dazu die Sprache der Jugend sprechen.
Landwirtschaftliche Mythen
Gerade über die Land- und Forstwirtschaft kursieren viele falsche Mythen und Vorurteile. Dabei ist die digitale Welt oftmals der Schauplatz, an dem diese Falschmeldungen herumkursieren und rasant verbreitet werden. Somit ist die digitale Welt auch der perfekte Platz, um mit diesen Missverständnissen aufzuräumen. Bildung beginnt im Kindesalter und festigt sich in Jugendzeiten. Daher gilt es dort anzusetzen, wo es möglich ist – nämlich in und mit den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen.
Vielfältige Themen
Bei der neuen Kurzfilmreihe kommen Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und vom Land über die "echte" Landwirtschaft ins Gespräch. Das Projekt will die Jugendlichen aus nicht landwirtschaftlichem Umfeld direkt in ihrer Lebenswelt abholen, indem es auf die meist gestellten Fragen und Vorurteilen Antworten liefert. Die vielfältigen Themen reichen von Tierhaltung, über Forstwirtschaft, Gütesiegel- und Herkunftskennzeichnung bis hin zu den breiten Ausbildungsmöglichketen in der Landwirtschaft. Dabei sind die Themen bewusst kritisch, die Erklärungen leicht verständlich und das Miteinander herzlich. Die Botschaft steht dabei immer im Vordergrund: Landwirtschaft geht uns alle an!
Die Kurzvideos haben das Ziel, mit gesellschaftlichen Vorurteilen aufzuräumen. Landwirtschaft soll so gezeigt werden, wie sie wirklich ist, und sie soll denen gezeigt werden, die die Kaufentscheidungen der Zukunft treffen: Den Jugendlichen unseres Landes.
Ein Team, ein Ziel
Den fachlichen Input zur Kurzfilmreihe durfte das Kollegium des Ausbildungszentrums Lambach liefern.
Dass die Kuh nicht lila ist und Schweine nicht sprechen können - wer kann das besser erklären als die Schülerinnen und Schüler der landwirtschaftlichen Fachschulen? Die Videos sollen nun in den Kreisen der Jugendlichen und in den sozialen Netzwerken verbreitet werden und ein reales Bild der heimischen Land- und Forstwirtschaft zeichnen.
Die Beteiligten sind neben dem Ausbildungszentrum Lambach (Direktor Kronberger) das Land Oberösterreich (Abteilung Land- und Forstwirtschaft), die Universität für Bodenkultur, DI Julia Anna Jungmair (Projektleiterin), das landwirtschaftliche Schulwesen mit Landesschulinspektor Johann Plakolm, die Bildungsdirektion mit Alfred Klampfer und die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.
Projekt mit Zukunft
In Kooperation mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik entsteht ein didaktisch aufbereiteter Bildungskoffer für Mittelschulen und Gymnasien. Arbeitsblätter zu den Themen unterstützen die Pädagoginnen und Pädagogen bei der Themengestaltung im Unterricht. In Summe sind sich alle Projektpartner einig: In Zukunft muss stärker denn je zusammengearbeitet und noch stärker ins Gespräch gekommen werden.
Themen der Kurzfilmreihe:
1. Projektvorstellung
2. Ackerbau
3. Tierhaltung (Schwein)
4. Tierhaltung (Pferd)
5. Tierhaltung (Rind)
6. Tierhaltung (Bienen)
7. Hauswirtschaft (Ausbildung)
8. Landwirtschaft (Ausbildung)
9. Forstwirtschaft
10. Gütesiegel- und Herkunftskennzeichnung
11. Gemeinsames Abschlussvideo mit LR
Hintergrundinformation
Die oberösterreichische Landesregierung ist sich ihrer Verantwortung für die Zukunft der heimischen Land-, Forstwirtschaft und Lebensmittelproduktion bewusst und hat im Herbst 2020 den wissenschaftlich begleiteten Strategieprozess "Zukunft Landwirtschaft 2030" für eine nachhaltige land- und forstwirtschaftliche Entwicklung bis 2030 präsentiert. Im Rahmen von sieben Leuchttürmen wurden seither eine Reihe an Projekten erfolgreich durchgeführt.
Agrarbildungsfilme
Hier geht es zu den Videos: bit.ly/Agrarbildungsfilme